Nachdem alle noch eine Nacht in einem halbwegs bequemen Bett verbrachten, warfen sie alle gefundenen Gegenstände zusammen und untersuchten den roten Edelstein von der Dämonenlady eingehender. Doch sie stellten nur fest, dass es sich um einen großen Rubin von ungewöhnlich hoher Qualität und einer tiefroten Farbe handelte.
Nach einem ausgiebigen Frühstück und der intensiven Waffenpflege durch Ollowain, verließen sie den Orden der Gesichtslosen durch den eigentlichen Zugang. Der lange Geheimgang spie sie auf einer kleinen Anhöhe aus, die einen weiten Blick in das Umland zuließ und in nördlicher Richtung entdeckte Ollowain die nahe Siedlung Miel, aus der sie angereist waren.
Inzwischen war es Mitte Hauthwargeal* und die Temperaturen waren angenehm warm. Gemütlich wandern sie zu dem kleinen Ort und erreichen am späten Nachmittag den südlichen Zugang am Tempel des Segens der Geschwister.
Die Gruppe betritt das Gasthaus „Zum Dreckigen Landwirt“, der überaus sauber ist, um dort Abend zu essen und erfährt, dass es nur eine Herberge im Ort gibt, „Das stille Bett“.
Da Ozai mit einer kleinen Liebschaft anbandelt, ist das stille Bett erst in den frühen Morgenstunden sehr still, doch Ollowain stört das nicht, da er offenbar den toten Händler sucht, von dem hier im Ort gesprochen wird. Im Wald, neben den Spuren eines Kampfes und der eines recht großen Bären, findet er den toten Körper des beschriebenen Mannes und sein Amulett in Form eines Rades.
Da Ollowain schon immer recht pragmatisch war, nimmt er das Amulett und den Kopf des Mannes mit, um sich noch einmal in den Orden der Gesichtslosen zu begeben. Dort ist er wild entschlossen, das Kleinod aus dem miefigen Becken zu fischen, das einst als Badebecken diente.
Am nächsten Morgen erwacht Ozai neben einer immer noch verzückten Zoe und Ollowain spaziert mit dem Kopf in die Ratshalle. Dort bekommt er zumindest ein Schreiben für das Handelshaus Hucrele, das ein Kopfgeld für den Verbleib des Händlers ausgesetzt hat, da er Werkzeuge und Baumaterial nach Blennock befördern sollte und nie dort ankam.
Nachdem der Kopf noch in den Tempel und angrenzenden Beinacker geleitet wurde, brechen die ungleichen Gesellen in Richtung Maarikest auf, um das Kopfgeld zu kassieren und den Edelstein in der Magierakademie abzugeben. Ollowain beauftragt seinen Leibeigenen Heinrich damit, Essen zu kaufen, und gibt ihm sogar einige Münzen. Dieser freut sich erst, doch erbleicht bei Ollowains Worten: „Du kannst das Wechselgeld behalten. Wenn du aber jemandem was darüber sagt, wachst du morgen nicht mehr auf.“
Zwei Tage später erreicht die Gruppe gegen Abend die Großstadt. Selbst zu dieser Stunde werden sie in der Akademie noch empfangen und ein aufdringlicher Elf, namens Valandriel, scheint Gefallen an Ollowain zu finden und heftet ihm ein Lesezeichen in dessen Zauberbuch. Iraos verabschiedet sich derweil wieder und die restlichen vier Männer suchen sich einen Weg in die Diebesgilde. Hier findet eine kleine Feier statt und Günther bringt sie mit einem Grummeln in den großen Gemeinschafts- und Versammlungsraum.
Dort nimmt Ollowain fast reisaus, als er den bekannten Elfen, nur in anderer Kleidung, dicht neben der Anführerin, Amaryllis, entdeckt. Es stellt sich jedoch heraus, dass es Zwillinge sind und diese nicht sonderlich gut aufeinander zu sprechen.
Da die recht große Halblingsfrau noch Besuch erwartet, der dringend aus der Stadt geschafft werden muss, beauftragt sie Iudex, den Zwerg in der Gruppe, diesen doch vorübergehend in die Glitzersteinfeste zu bringen, da die Stadt für ihn nicht sicher sei.
Herzlich begrüßt sie dann auch Heinrich und Ozai, die unterwegs zur Gruppe dazugestoßen sind. Da sie Iudex mit einem Auftrag von den Anderen trennte, stellt sie zugleich Nobu vor. Er sollte vorübergehend als Auge und Ohr für die Gruppe dienen und sie ein bisschen in der Stadt herum führen.
Am nächsten Tag werden alle unnützen Sachen bei den Händlern in der Stadt verkauft, um gegen Mittag bei Kerowyn Hucrele, in der Fuchsgasse 3, einen kurzen Halt einzulegen. Ihr bringen sie das Schreiben des Ratsmitgliedes aus Miel und erhalten, nachdem sie das Amulett abgaben, die Belohnung.
Heinrich erhielt am Morgen einen merkwürdigen Zettel, bei dem er zu einem Treffen in die hiesige Therme soll, um sich mit einem gewissen C zu treffen. Erst wollten aller etwas anderes erledigen, jedoch lockte ein ausgiebiges Bad, sodass sie Heinrich beschatten.
Die Bemühungen sind vergeblich, denn keiner bekommen den mysteriösen C zu Gesicht. Doch Heinrich wird auf der Toilette aufgesucht und erinnert sich wieder an ein Bruchstück aus seiner Vergangenheit. Er ist ein Söldner aus dem Orden der Anacriter.
Heinrich berichtet den anderen von dem merkwürdigen Ereignis und erzählt die Dinge, an die er sich erinnert. Er wurde ausgesandt, ein Artefakt der Alten aus einer alten und angeblich verfluchten Ruine nördlich von Rawenhain zu beschaffen. Ob die Gerüchte wahr sind, weiß er nicht zu sagen, aber er erinnert sich, dass er mit zwei weiteren Kampfgefährten dort war, doch dann verlässt ihn sein Gedächtnis wieder. Das ist offenbar alles, an das er sich erinnert.
Zurück im Wyvern ist Ozai gezwungen ein wenig über sich zu verraten und Amaryllis hält ihm den Steckbrief entgegen, der überaus detailliert Ozais hübsches Profil zeigt. Doch Amaryllis gibt ihnen eine Adresse in der Sumpfgasse 13, etwas außerhalb des äußersten Stadtrings. Dort treffen sie auf Frau Arkens und die kleine Tochter Leni, deren Puppe gestohlen wurde.
Da sie sehr traurig über den Verlust von Dr. Herribert Schultz ist, bittet sie inständig darum, ihn zurückzuholen, da er sich im Dunkeln fürchtet. Frau Linia hatte ihren Eltern schließlich einen Tipp gegeben an wen sie sich wenden können, um die Puppe wieder zu beschaffen.